Üben nicht perfekt zu sein

Doreen Köhler, Friederike Oehme, Lars Friedrich und Lucas Ludewig üben die Sorge loszulassen, etwas Falsches im Internet zu sagen. Daher hören Sie heute unsere unvorbereiteten Ideen für den Predigttext zum Sonntag Judika. Ihre ersten Gedanken zu dem Format oder zu dem Text können Sie gerne in die Kommentare schreiben.

Rückblick auf Sonntag mit Musik zum Nachhören

Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir in einer Sitzung des Gemeindekirchenrates in Basdorf darüber sprachen, wie Gottesdienste und andere Veranstaltungen unserer christlichen Gemeinschaft für alle, Außenstehende und aktive Kirchenmitglieder, interessanter, attraktiver werden können. Sind es die alten Texte mit relativ unüblichen Formulierungen, die den Zugang erschweren, sind es die Gesänge, mitunter aus dem Mittelalter, die keinen frischen Wind aufkommen lassen – all das sind Aspekte, die eingehen in Überlegungen und Planungen zu anderen, neuen Gottesdienstformen. Mit großem Interesse und viel Befürwortung haben wir dies schon einmal probiert, haben einen „Diskussionsgottesdienst“ durchgeführt, wo zum Predigttext nicht die Interpretation des Pfarrers das zentrale Element war, sondern wo dazu Meinungen und Erfahrungen der Teilnehmer im Mittelpunkt standen.\r\nMitten in der Passionszeit, am Sonntag Lätare, fand wieder so ein außergewöhnlicher Gottesdienst statt, so finde ich. Ich war für den Kirchdienst eingeteilt und als ich mich mit den liturgischen Texten etwas befasst habe, kam folgender Gedanke auf: Lätare – der Sonntag gilt als „kleines Osterfest“. Der Wochenspruch vom Weizenkorn soll über den Tod hinaus auf Leben und Neuanfang hinweisen, ein kleiner Lichtblick in dunkler Leidenszeit sozusagen, für uns Menschen mit vorösterlicher Freude verbunden. Jedoch prägt der Krieg in der Ukraine und das Leid, das er mit sich bringt, unser Selbstgefühl und ist allgegenwärtig. Und vor diesem Hintergrund kleine Freuden?? Ich war nicht sehr optimistisch, noch dazu als ich hörte, dass wir im Gottesdienst keine Orgelbegleitung haben würden – puh, das wird finster, so meine innere Einstellung. Und prompt stellte sich die kleine Freude ein: Unverhofft hat ein junges ukrainisches Mädchen aus dem Wandlitzer Gemeindehaus die musikalische Begleitung des Gottesdienstes auf dem Klavier übernommen. Es wurde also wieder so ein besonderer Gottesdienst. Musik verband die Gemeinde mit dem geflüchteten Mädchen auch über sprachliche Barrieren hinweg. Engagiert, schwungvoll und talentiert bot sie uns kleine Musikstücke und gab so dem Gottesdienst eine besondere Note. Es war die kleine österliche Vorfreude, von der dann auch in der Predigt und im digitalen Beitrag zum Sonntag Lätare die Rede war. Wir danken der jungen Künstlerin, die uns bescheiden und ohne großes Aufheben den Sonntag verschönt hat. Wir schließen sie und ihr Volk in unsere Fürbitten ein. \r\nGott, wir sagen dir, was uns beschäftigt.\r\nWir sehen Bilder mit Krieg.\r\nWir sehen Panzer.\r\nMenschen sind auf der Flucht.\r\nWir bitten um Frieden im Land Ukraine.\r\nFrieden für die Kinder.\r\nFrieden für die jungen Menschen.\r\nFrieden für die alten Menschen.\r\nAmen.

Üben trotzdem Freude zu finden

Der Sonntag Laetare ist die rituelle Unterbrechung der Fastenzeit, weil es für Leib und Seele wichtig ist, auch schöne Dinge zu erleben. In unserer globalen Passionszeit versuche ich daher auch immer wieder auf die kleinen und großen Freuden zu blicken…

Üben Stille zu suchen

Sabine Müller spricht darüber, was ihr hilft, mit dieser Flut an negativen Nachrichten umzugehen…

Üben – 7 Wochen ohne Stillstand: Gitarre

Bei Lars Friedrich geht es um das Üben des Gitarrenspiels… Intro und Outro sind aber noch aus der Vergangenen Woche von Doreen Köhler.\r\n\r\n\r\nGuitarre (c) L.Friedrich\r\n\r\nÜben – 7 Wochen ohne Stillstand: Gitarre

Üben – 7 Wochen ohne Stillstand: Musik

Podcast von Daniel Karutz und Doreen Köhler

Moment mal… Zusammenhalt

Über das Eintreten für Frieden und was wir jetzt für die Menschen in der Ukraine tun können…

Üben! Einführung zum Fastentagebuch von S. Müller

F.Oehme Frag mich mal zum Krieg!

Mit Kindern über Krieg reden…\r\n\r\nFriederike Oehme macht sich Gedanken darüber, wie wir jetzt mit Kindern über Krieg sprechen können…

L.Ludewig Wie Gott uns schuf

In der vergangenen Woche wurde eine Abgeordnete, Tessa Ganserer, im Deutschen Bundestag in menschenverachtender Weise beleidigt, weil sich ihr soziales Geschlecht von dem bei der Geburt festgestellten Geschlecht unterscheidet. Warum diese Beleidigung dem christlichen Menschenbild zutiefst widerspricht, hören Sie in dem heutigen Podcast.